Der Potala-Palast  in Lhasa war während der Zeit der zentraltibetischen Regierung Ganden Phodrang (von 1642 bis 1959) offizielle Residenz und Regierungssitz der Dalai Lamas. Der riesige Palast liegt auf dem Berg „Mar-po-ri“ („Roter Berg“), der sich 130 Meter über Lhasa erhebt. Die chinesische Kulturrevolution überstand der Potala-Palast als eines der wenigen Kulturdenkmale in Tibet vergleichsweise unversehrt, da der Palast als Unterkunft der chinesischen Besatzungsarmee dienen musste. Er wird heute als Museum genutzt, zählt aber neben dem Jokhang-Tempel weiterhin zu den wichtigsten Pilgerstätten der tibetischen Buddhisten.