Unterwegs - die "Straßen" der Mongolei
Wenn wir hier über unsere Reise von der Wüste Gobi bis ins Altai Gebirge berichten, werden wir zunächst nicht von den liebenswerten Menschen oder den phantastischen Weiten des Landes erzählen. Die Straßen in der Mongolei, d. h. der Untergrund auf dem sich unsere Furgon vorwärts bewegten, haben sich fest in unseren Erinnerungen eingegraben. Die Mongolei ist viereinhalb Mal so groß wie Deutschland, hat jedoch nur etwa 6.500 km befestigte Straßen und davon nur etwa 4.500 km asphaltiert.
Wir haben während unserer Reise immer mal wieder überlegt, wie wir zu Hause die Wege beschreiben könnten. Wir haben uns auf folgende Umschreibung verständigt:
“Schlafen oder lesen sind während der Fahrt nicht möglich! Essen und trinken ersten dann, wenn man die unglaublichsten Bewegungen des Furgon oft sehr schmerzlich erlebt und verinnerlicht und den Mut gefasst hat, eine oder zwei Hände von den unterschiedlichsten Haltepunkten zu lösen.”
Drei Vorbedingungen für eine erfolgreiche Reise müssen nach unserer Erfahrung gegeben sein:
1. der Fahrer - er beherrscht seinen Furgon perfekt
und kann A L L E S an ihm reparieren!
Aruna, danke! = Аруна баярлалаа!
2. ein Furgon - hat keinen Komfort,
kommt Ü B E R A L L durch
und der Fahrer kann A L L E S an ihm reparieren.
3. Sprit - die Tankstellen sind rar gesät.
Der Fahrer sollte technisches Verständnis mitbringen.
Eine zufriedenstellende Beschreibung der Wege haben wir immer noch nicht gefunden.
Aber wir haben die Mongolei lieben gelernt und mit ihr ihre Wege. Steigen Sie ein und reisen einige Sekunden
mit.
Und sollte ein Furgon doch mal kapitulieren müssen, . . .
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